Herz-Kreislauferkrankungen sind weltweit die häufigste Krankheits- und Todesursache.
In Deutschland sterben jährlich 450.000 Menschen an den Folgen von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Über die Hälfte der Erwachsenen ist übergewichtig
Der erste Teil der Auswertung der Nationalen Verzehrsstudie (NVS II) belegt, dass auch in Deutschland immer mehr Bürgerinnen und Bürger Probleme mit ihrem Gewicht haben: 66 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen sind übergewichtig. Jeder Fünfte ist adipös (fettleibig) und damit gefährdet an Herz-Kreislauf-erkrankungen oder Diabetes zu erkranken.
Die Seite mit Ihren Link´s, Buchtipp´s soll Sie über die wichtigsten Forschungserbenissen zur
Ernährungs -Prävention und - Therapie informieren, damit Sie ein gesünderes Leben mit mehr Lebensqualität führen können.
Klassische Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen sind
- das „Metabolische Syndrom“,
(eine Kombination aus den vier Faktoren abdominelle Fettleibigkeit, Fettstoffwechselstörugen,
Bluthochdruck und Insulinresistenz.)
- der Diabetes mellitus Typ II
Diabetiker entwickeln oft frühzeitig Arteriosklerose, da Insulin und Zucker den hochsensiblen
Stoffwechsel des Gefäß-Endothels stören.
Mehr Info´´s dazu lesen Sie weiter unten.
Die BEDEUTUNG der Darmflora
Neuere Forschungsarbeiten zeigen, welche Rolle ein „Leaky-Gut-Syndrom“ - bestimmte
Darmfloraspezies und Stoffwechselprodukte die von der Darmflora produziert werden,
bei der Entstehung der „Insulinresistenz“ und „niederschwelliger Entzündungsreaktionen
= Silent Inflammation“ spielt.
Das Institut für Mikroökologie in Herborn, hat mit dem „KyberMetabolic“ einen neuen Test
basierend auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt, der zusätzlich zu den
üblichen Parametern,wie z.B. Harnsäure, Triglyceride…, eine individuellere Risikoerfassung-
und – minimierung, für Patienten, die bereits an einem metabolischen Syndrom oder Diabetes
melitus Typ2 erkrankt sind, ermöglicht. Aufgrund der Testergebnisse kann für den Patienten
eine gezielte Ernährungsberatung erfolgen, die auch auf die individuelle Situation der Darmflora und des Darmschleimhautmillieu... abgestimmt werden kann.
Die BEDEUTUNG DER GEFÄSSE
Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße - neue Studie belegen, dass das Endothel (=Gefäßinnenschicht der Blutgefäße) eine zentrale Rolle beim Alterungsprozess und den
damit einhergehenden Erkrankungen einnimmt.
Endotheliale Dysfunktion bedeutet, dass sich die kleinsten und mittleren Blutgefäße nicht mehr richtig erweitern können und sogar noch enger werden, sobald sich der Blutfluss zum Herzen durch körperliche Belastung oder emotionalen Stress erhöht.
Die endotheliale Dysfunktion ist der Beginn der meisten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Mikronährstoffe haben ein bedeutendes präventives Potential
Homocystein ist ein NO-Räuber.
Homocystein in erhöhter Konzentration erhöht die Produktion von sehr aggressiven Sauerstoffradikalen (H20 2) und vermindert die NO-Bildung. NO (Stickstoffmonoxid) ist eine körpereigene Substanz, die stark gefäßerweiternd wirkt.
Die durch Homocystein ausgelösten H202 verletzen oder zerstören die Innenwände der Arterien (die Endothelschicht), wodurch Gerinnungsprozesse mit Anlagerung von Blutplättchen und Fibrin ausgelöst werden. Es lagern sich fetthaltige Substanzen an und es kommt zur Plaquebildung. Mehr Info´s zu Homocystein finden Sie unter
http://www.homocystein-netzwerk.de/homocystein/was-richtet-homocystein-im-koerper-an/
Chronische, subklinische Gefäßentzündung verursachen Sekundärschäden, wie
- Arteriosklerose (Plaquebildung)
- Thromboseneigung
- Schlaganfallrisiko
Atherosklerotische Plaques entstehen im Rahmen eines chronischen Entzündungsprozesses der Gefäßwand, der durch oxsidativen Stress und eine "Aktivierung" des Endothels ausgelöst wird.
Unter atherosklerotischen Plaques versteht man kleine, fleckförmige entzündliche Veränder-ungen der Blutgefäße ("Plaques"), die im Rahmen einer Atherosklerose auftreten und unter anderem Cholesterin und Kalzium enthalten.
In Entzündungsherden wird von Leukozyten(neutrophilen Granolozyten) und Makrophagen das Enzym Myeloper-oxidase (MPO) abgesondert, so auch bei lokalen Entzündungen der arterio-sklerotischen Aorta. Quercetin hemmt die Aktivität von MPO. Damit werden auch die durch
MPO vermittelten oxidativen Reaktionen unterdrückt.
Einige Botenstoffe, wie das Q3GA (das 3-O-beta-d-Glucuronid des Quercetins) haben eine
hohe antioxidative Potenz. Sie werden in arteriosklerotischen Läsionen von Blutgefäßen gefun-den (in den von Makrophagen abstammenden Schaumzellen). Dort hemmen sie die Lipidper-oxidation und verhindern so die Ablagerung von Cholesterinesterhydroperoxid und beugen so der Entwicklung und den Komplikationen der Arteriosklerose vor.
Nutr. 2009;61:87-94
„Silent inflammation“, welche Laborparameter gibt es?
- Entzündungsbotenstoffe bei Insulinresistenz & Adipositas: TNF-α, IL-1, IL-6
- Entzündungsbotenstoffe bei Gefäßentzündung: Lp-PLA2, MDA-LDL, TNF-a, IL-6, hsCRP
MDA-LDL als Laborparameter für Atherosklerose: mit guter Sensitivität und Spezifität
Erhöhtes LDL-Cholesterin ist ein Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit. Besonders Atheriosklerose hervorrufend sind die oxidierten Formen, wie z. B. MDA-LDL.
MDA-LDL übertrifft in Sensitivität und Spezifität nach einigen Studien den Aussagewert der herkömmlichen Laborparameter für Atherosklerose (Amaki et al., 2004).
MDA-LDL ist ein kardiovaskulärer Risikomarker unabhängig vom Gesamt-LDL.
Malondialdehyd (MDA) entsteht bei Lipidperoxidation unter oxidativem Stress.
Hilfreich für die Prävention sind alle Mittel, die eine Lipidperoxitation verhindern,
wie z.B. Vitamin E.
Lp-PLA2 wird von Schaumzellen in den atherogenen Plaques ausgeschüttet und es ist Gefäß-spezifisch, d.h. es ist nur bei einer Gefäßentzündung erhöht. Somit kann man mit Lp-PLA2 die für das Infarktrisiko verantwortlichen Veränderungen erkennen. Nach den aktuellen europäischen Richtlinien kann die Lp-PLA2 auch zur Risikoeinschätzung verwendet werden (European Guidelines on cardiovascular disease prevention in clinical practice. European Heart Journal 2012; 33: 1635-1701)
Erhöhte Cholesterinwerte, was steckt dahinter?
„Toxische Dyslipidämie“
Wenn der LDL-Wert etwas über die Norm erhöht ist. d.h. wenn der Körper mit Biotoxinen (Keime die toxische Produkte in uns erzeugen) zu tun hat, dann geht das LDL hoch! LDL-Cholesterin ist ein Schutzfaktor. Es ist nicht sinnvoll das LDL mit Statinen zu verringern. Sinnvoller ist es, Keime (z.B. Borrelien, Bartonellen, Babesien, Mycoplasma pneumonia...) und Metalle, die Gefäßschäden verursachen ausfindig zu machen und zu behandeln und nicht das LDL reduzieren!
Bild: eigenes Bild
Die Optimalwerte liegen zw. 165 – 185 mg/dl (Quelle: Laborbuch von Dr. Klinghardt)
Eine Behandlung mit Statinen kann Nebenwirkungen haben!
In mehreren klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Statine nicht nur die Entstehung von Cholesterin, sondern auch den körpereigenen Aufbau des Coenzym Q-10 hemmen. Ein Mangel kann u.a. zu Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Leistungs-abfall führen. Q-10 gehört neben Vit. C, E, Glutathion und Liponsäure zu den fünf großen Antioxidantien!!!
Gute Infos bietet z.B. das Buch von Uwe Gröber,
- Arzneimittel und Mikronährstoffe - ISBN: 978-3-8047-3178-3
- Diagnostikinfo 300 (Q-10) Labor IMD
Cholesterin ist wichtig für den Organismus:
- ist Bausubstanz für unser Gehirn/ Hirnhäute, und Nerven (Myelinscheiden/Markscheiden)
- schützt vor Pestiziden
- ist wichtig für die Hormonproduktion, v.a. nach den Wechseljahren (siehe Bild)
Erhöhte Cholesterinwerte - können ursachengemäß biologisch behandelt werden.
Wichtig ist neben der Cholesterinsenkung, das senken der Risikomarker MDA-LDL, Lp-PLA2 z.B.:
- mit einer Omega 3-Fettsäurenreichen Ernährung und Supplementierung
- einer Ballaststoffreichen Ernährung
- mit Phytosubstanzen, wie Kurkuma, Artischocken, Brennesel
- Selleriesaft, grünem Gemüse…
- der Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion...
- Behandlung chronischer Infektionen
- Schwermetallentgiftung
- Gefäßheilende Substanzen, wie Flavonoide, Reservatol...
Regeneration des Gefäß-Endothels
(= die Zellschicht auf der Innenseite der Blutgefäße, die mit dem Blut in Kontakt tritt )
Risikofaktoren, die oft mit einer Endotheldysfunktion einhergehen sind Diabetes Typ II, Hypertonie.
Hier können secundäre Pflanzenstoffe eingesetzt werden, die eine heilende Wirkung auf das Gefäßendothel haben (z.B. Acai, Granatapfel, Pflaume, Kakao-Flavanole...). Man sollte aber
nie die Ursachenbehandlung z.B. Leaky-Gut-Syndrome, chronische Infekte, Toxische Belkastungen... vergessen!! Mehr Info´s finden Sie unter Secundäre Pflanzenstoffe
Chronische Entzündungsreaktionen
spielen bei der Entstehung von Herzkreislauf-Erkrankungen eine wichtige Rolle.
Wichtig ist das Auffinden von Triggerfaktoren, die eine chronische Entzündung verursachen.
(z.B. Metallbelastungen, Zahnherdbelastungen, Parodontitis, Nahrungsmittelunverträglich-
keiten…).
Diese müssen bei einem ganzheitlich Therapieregime mitbehandelt werden:
- eine Schwermetallausleitung
(z.B. Quecksilber-, Blei-, Cadmiumbelastung, Aluminium, freies Eisen...)
- Zahnärztliche Sanierung - Umweltzahnmedizin
- Behandlung chronischer Infekte (z.B. Borreliosen und Koinfekte)
Weitere Therapiebausteine sind z.B.:
- der Einsatz von Omega-3-Fettsäuren und von Bioaktiven Pflanzenstoffen,
die bei subklinischen Entzündungen eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen.
Mehr Info´s zu Omega-3-Fettsäuren finden Sie hier Gesunde Fette
- Orthomolekulare Substanzen, welche die unterschiedlichen Mängel an Mineralien,
Vitaminen... ausgleicht und sich positiv auf auswirken können auf Risikofaktoren, wie
beispielsweise eine bestehende Insulinresistenz, eine latente Azidose, erhöhte
Homocysteinwerte.
- Mikrobiologische Therapie darmassoziierter Erkrankungen
- Nahrungsmittelallergien:
Primärallergene wie Kuhmilcheiweiß, Getreideeiweiß - insbesondere Gluten,
Haselnüsse und Mandeln, Hühner-Eiweiß ...
viele Menschen reagieren allergisch auf diese Eiweiße und wissen es gar nicht...
Auszug aus dem Artikel "Diabetes mellitus und metabolisches Syndrom“
Dr. med. Thomas Rau - Sanum-Post 116/2016 S. 4"
Bei Gefässproblemen auch pflanzliche Präparate berücksichtigen
Phytotherapie zur Prophylaxe und Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation.
Eine Vielzahl synthetischer Medikamente bewirbt sich heute um Ärzte und Patienten mit
dem Versprechen, gegen atherosklerotische Prozesse an sich oder gegen die Gefäss-
und Organkomplikationen diabetischer Stoffwechselentgleisungen einen prophylaktischen
oder therapeutischen Beitrag zu leisten. Ist da auch Platz für Phytotherapeutika?
Neben einer Ernährungsumstellung (optimaler Weise auf eine Frischkost betonte Vegane Ernährung) ist natürlich auch eine Lebensstiländerung wichtig:
- Work-Life-Balance
- Sport & Bewegung
- Aktivitäten die der Seele gut tun ...
Hans-Ulrich Hill
Umweltschadstoffe, Metabolisches Syndrom und Demenzkrankheiten
Wie verschiedene Umweltfaktoren das Hormon-, Nerven- und Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringen
Bislang galt in der präventiven Medizin fast ausschließlich das Paradigma, dass die Krankheiten des Metabolischen Syndroms, darunter insbesondere die krankhafte Fettleibigkeit (Adipositas), auf falsche Verhaltensdispositionen der betroffenen Patienten zurückzuführen seien. Falsche
und übermäßige Ernährung, Drogenkonsum sowie Bewegungsmangel werden als Hauptfaktoren dieser Krankheiten selbst von maßgeblichen internationalen Organisationen wie die OECD propagiert. Präventionsprogramme des öffentlichen Gesundheitswesens und der Krankenkassen setzen nahezu ausschließlich auf Schulungen, um dieses Verhalten zu ändern. Betroffene Patienten sehen sich daher in der Öffentlichkeit und in ihrem persönlichen Arbeits- und Familienumfeld einer herabsetzenden und diskriminierenden Behandlung ausgesetzt. Schließlich seien sie an ihrer Krankheit und deren sozialen Folgen selbst Schuld, sie tun zu wenig für Ihre Gesundheit.
…Für das öffentliche Gesundheitswesen und den politischen Umweltschutz ergeben sich aus diesen Erkenntnissen Ansatzpunkte für veränderte Präventionsmaßnahmen, die nicht bei individuellen Ermahnungen und Umschulungen von einzelnen Betroffenen stehen bleibe
http://www.shaker.eu/en/content/catalogue/index.asp?lang=en&ID=8&ISBN=978-3-8440-2504-0&search=yes
Belastung des Körpers durch Schwermetalle – Diabetes
„Untersuchungen, deren Ziel es war, das Niveau von Makro- und Spurenelementen bei Personen mit Typ 2 Diabetes und gesunden Personen zu vergleichen, haben ergeben, dass der Mangel an (bestimmten) Mineralstoffen und die Anhäufung von Schwermetallen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Diabetes spielen. (Taylor and Francis; 2009). Die Analyse der Körperreaktion auf die Anwesenheit von toxischen Metallen hat einen destruktiven Einfluss von Arsen, Cadmium, Quecksilber, Nickel und Blei auf die Entwicklung und Kontrolle von Diabetes ergeben.
Mehr Info´s unter
https://www.lifelinediag.eu/de/belastung-des-korpers-durch-schwermetalle-diabetes/
Quecksilber und Blei machen es ihrem Herz schwer- Peter Jennrich
Die Bedeutung von Schwermetallen bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten
http://www.ibcmt.com/MemberLetter-2013-12-17-German-IBCMT-Quecksilber-Und-Blei-Herz.pdf
Lebensstil - Fehlernährung - Ernährungsumstellung
Kulturen mit einer nährstoffdichten, viel Gemüse enthaltenden Ernährungsweise verzeichnen
keine Herzkrankheiten...
Der Hauptgrund für die Schwierigkeiten von Menschen, eine gesunde Ernährung anzunehmen,
ist ein innerer Konflikt. Ein Teil von ihnen möchte gesund sein, während ein anderer etwas tun möchte, das nicht gesund ist... Einen gesunden Lebensstil anzunehmen erfordert in der Regel eine Veränderung auf vielen Ebenen.
Joel Fuhrman - Auszüge aus seinem neuen Buch "EAT for Health"
Aktuelle Ernährungstherapeutische Ansätze zur Therapie & Prävention
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus, Metabolischem Syndrom, sind z.B.:
Der Verzicht bzw. weitgehendste Verzicht auf tierische Produkte
(z.B. China Study, Prof. Dr. T. Colin, Dr. Joel Fuhrman, Dr. Neal Barnard, Dr. Thomas Rau,
Dr. Michael Greger, Dr. Caldwell B. Esselstyn…)
Campbell Colin - China Study - Vegan leben
https://www.youtube.com/watch?v=zHyo9ozvOZ0
A New Nutritional Approach to Type 2 Diabetes - Dr. Neal Barnard
Vortrag auf dem Wissenschaftskongress Vegane Ernährung 22-24.06.2016 in Berlin
Veröffentlicht am 13.07.2016
Neal Barnard, MD, ist außerordentlicher Professor für Medizin an der George Washington University in Washington DC. und Präsident des Ärztekomitees für Verantwortungsvolle Medizin, Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM). Er führte zahlreiche Studien durch,
die die Wirkungen von Ernährung auf Diabetes mellitus, Übergewicht und chronischen Schmerzen untersuchten, einschließlich einer Studie zu Ernährung bei Diabetes Typ-2
des National Institutes of Health.
Mehr als 70 wissenschaftliche Publikationen und 17 Bücher stammen aus seiner Hand und als Präsident des PCRM lancierte er Programme zur Förderung von Präventionsmedizin, gesunder Ernährung und ethischen Standards in der Forschung.
https://www.youtube.com/watch?v=lLqINF26LSA
„Immer mehr Kardiologen in den USA werden vegan“
Newsletter ProVegan: Ausgabe 48/2016
"Langfristig wichtig, ist die vegetarische Ernährung, am besten wäre eine vegane Ernährung,
also auch ohne die Erythrozyten-stauenden Milchprodukte. Es gibt Studien, welche belegen,
dass vegane Ernährung der prognostisch wichtigste Faktor zur Prävention von koronarer Herz-
krankheit ist...
S. 26 Sanum-Post 106/2014 - Artikel von Dr. med. Thomas Rau zur Koronaren Herzkrankheit.
"Niedrige IGF-1- Werte führen zu einem längeren Leben...
IGF-1- Werte... es ist nicht klar definiert, welche Mengen an tierischen Produkten der Ernährung zugefügt werden können, ohne dass davon Gefährdungen ausgehen...
Dr. Fuhlman empfiehlt eine max. tägliche Verzehrmenge von 30 g für Frauen und 45 g für Männer
S. 148 das Ende aller Diäten“
Erhöhte IGF-1 Werte
Übergewicht und Hyperinsulinämie gehen mit erhöhten Blutspiegeln an IGFs einher.
Der Verzehr tierischer Lebensmitteln, korreliert entsprechend mit der Entstehung von z.B.: Insulinresistenz, metabolischem Syndrom, Diabetes mellitus Typ 2 und Krebs
Studien zeigen, dass der IGF-1-Siegel durch den Konsum von Tierproteinen, also durch Fleisch,
Milch Eier und Fisch ansteigt. Durch pflanzliches Protein aber steigt der IGF-1-Spiegel nicht
oder sinkt sogar! „Nach nur elf Tagen mit weniger tierischen Eiweißen kann Ihr IGF-1-Wert
um 20 % fallen und der Wert des IGF-1 bindenden Eiweißes um 50 % ansteigen“
S. 207 HOW NOT TO DIE
Brustkrebs ist eine dominierende Angst für viele Frauen.
Glücklicherweise ist es auch weitgehend eine vermeidbare Krankheit mit der richtigen
Ernährung und einem gesunden Lebensstil.
Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen hoffen, verursacht die Früherkennung
durch Mammographie mehr Schaden als Nutzen. Radikale Chirurgie, Strahlung und
Chemotherapie sind brutale Heilmittel für Frauen mit Brustkrebs, aber sie bieten wenig
Überleben profitieren. Die Hormon-Manipulation ist von etwas Wert, aber der beste und übersehenste Ansatz für die Behandlung von Brustkrebs ist eine Änderung der Ernährung
und Bewegung.
Neue Harvard-Studie: Tierisches Protein erhöht das Sterblichkeitsrisiko
http://www.drjacobsweg.eu/category/aktuelles/
Tierisches Eiweiß im Vergleich zu Zigarettenrauchen
22. August 2016 nd · Michael Greger, MD
Expertenrunde Ernährung und Gesundheit – Thema: Eiweiß und Low Carb
Veröffentlicht am 17.06.2015
Wie gesund sind eiweißreiche Diäten?
Die Experten tauschen sich über den Stellenwert von Eiweiß in der Ernährung aus. Auch wenn
der Trend hin zu eiweißreichen, kohlenhydratarmen Ernährungsweisen mit einem hohen Anteil an tierischen Lebensmitteln geht, zeigt die langjährige Erfahrung der Experten, dass sich
nur mit einer pflanzenbetonten Kost tatsächlich langfristig positive Effekte auf die Gesundheit erzielen lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=pVrho5swtIA
Wieviel Fett brauchen wir? Ist ein hoher Fettanteil in der Ernährung gesund?
Douglas N. Graham schreibt in seinem Buch 80/10/10 High-Carb-.Diät auf S.137 – 138
Wie viel Fett brauchen wir?
„Das Priktin Longevity Center, eine Einrichtung, die die größten Erfolge bei der Heilung von
Herzkrankheiten in den USA vorweisen kann, empfiehlt einen Fettanteil von nur 10%
Dr. Caldwell Esselstyn, Chirurg in der berühmten Cleveland Clinic und Autor von Essen was
das Herz begehrt, empfiehlt ebenfalls eine fettarme vegane Ernährung, deren Fettanteil
circa 10% der Gesamtkalorien ausmacht
Dr. Neal Barnard … ist ein weiterer Verfechter von gesunden etwa 10%
… All diese Fachleute und auch viele weitere Ernährungs- und Sportwissenschaftler…
sind sich einig, dass der Fettanteil allerhöchstens 20% und nicht mehr betragen sollte.
S. 161 schreibt N. Graham … ob erhitzt oder roh, zu viel Fett in der Blutbahn erfordert einen erhöhten (Epinephrin-Spiegel (Adrenalin), um die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von
mehr Insulin anzuregen. Nach einer übermäßigen Stimulierung setzt bei den Nebennieren ein Erschöpfungszustand ein…
Dr. Joel Fuhrman, Douglas N. Graham, Dr. Neal-Barnard
empfehlen optimaler Weise eine Ernährung mit Omega - 3- FS reichen Samen, wie Goldleinsaat, Hanfsamen, Chiasamen… Auch Mandeln, Sesam, Walnüsse haben positive Effekte auf unsere Gesundheit, obwohl sie mehr Omega-6- FS enthalten.
Natürlicher Blutdrucksenker aus Asien - Schwarzer Sesam ist gut für die Gefäße
von Daniela Hacke
Mehr zu gesunden Fetten finden Sie hier Gesunde Fette
Metabolisches Syndrom
Rund ¼ der westl. Bevölkerung weist Zeichen eines metabolischen Syndroms auf mit zunehmen-dem Alter. Mit 50 bis 60 Jahren erfüllen 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung die Kriterien.
Risikofaktor - Übergewicht - ein paar Informationen dazu
Vor allem übergewichtige Personen sind gefährdet, ein Metabolisches Syndrom zu entwickeln, weil dadurch das Risiko für Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und erhöhten Blutzucker gesteigert ist.
Mehr dazu - weiter unten
Die Schlüsselfunktion von Insulin
Wie Sie vielleicht wissen, hängt die Insulinausschüttung von Kohlenhydraten von dem glykä-mischen Index (GI) und der glykämische Last (GL) ab. Insulin macht nicht nur dick, sondern
auch krank.
Der Logi Guide ISBN 978-3-942772-02-0 enthält Tabellen mit über 500 Lebensmitteln,
bewertet nach ihrem glykämischen Index und ihrer glykämischen Last.
Auch tierisches Protein fördert Insulinausschüttung (Dr. Detlef Pape – Insulintrennkost//
http://www.drjacobsweg.eu/zu-viel-protein-metabolischer-abfall/ )
Dr. Fuhlmann, Dr. Neal Barnard, Dr. Nicolai Worm… empfehlen Vollkornprodukte, Bohnen…
Ernährung gegen Diabetes Typ 2
Ganzheitliche Gesundheit - 15.08.2016
http://www.we-love-nature.de/ganzheitliche-gesundheit/ernaehrung-diabetes-typ-2/
Insulinresistenz
Wenn der Insulinspiegel ständig zu hoch ist. Dann werden die Zelltüren, die die Blutglucose in die Zelle lassen teilweise geschlossen und lassen weniger Glucose in die Zelle. Diesen Mechanismus, bezeichnet man als Insulinresistenz. Sie tritt häufig bei Übergewichtigen Menschen auf. Bei einer Insulinresistenz muss zur Senkung des Blutzuckers nach einer kohlenhydrathaltigen Nahrung, mehr Insulin von der Bauchspeicheldrüse produziert, als normal. Dadurch verändert sich der gesamte Energiestoffwechsel. Die Fett- und Muskelzellen sind nicht mehr so sensibel auf das Schlüsselhormon Insulin. Schon früh wirkt sich ein Insulinresistenz im gesamten Stoffwechsel sowie in Knochen, Nieren, Herz-Kreislauf-System und Gehirn aus. Es kommt bei unverändertem Essverhalten zu überhöhten Blutzucker- und Insulinspiegeln.
Erhöhte Nüchternblutzuckerwerte zeigen sich jedoch lange nicht im Blutbild.
Lange bevor sich ein Typ-2-Diabetes manifestiert, können jedoch bereits einzelne Laborwerte im Routinelabor erhöht sein, z.B:
- erhöhte Harnsäurewerte
- erhöhte Triglyzeridwerte
- erhöhte Cholesterinwerte
Gesundheitsprävention und sinnvolle Laborparameter
Im folgenden Abschnitt werden sinnvolle Laborparameter, die man für eine allgemeine Gesundheitsprävention und für die Gesundheitsprävention von Herz-Kreislauferkrankungen machen kann, vorgestellt. Es gibt natürlich noch viele andere Parameter, die man untersuchen kann. Das soll hier aber kein Laborbuch für IGeL-Leistungen werden.
Neben den Klassikern Cholesterin, Triglyceride...
kann ich folgende Parameter für ein tiefergehends Gesundheitsscreening empfehlen:
- Entzündugnswerte für eine niederschwellige chronische Entzündungen, wie CRP-sensitiv Werte,
TNF - α… und Gefäßspezifische Entzündungsmarker, wie MDA-Lp-PLA2, MDA-LDL.
- Ferritin
- Homocystein Werte
- HbA1C-Wert
- HOMA-IR
- AGEs
- Vitamin D3
- Vollblutmineralanalyse
- HS-Omega-3 Index
CRP sensitiv:
Unabhängiger Risikofaktor zur Vor-hersage eines kardiovaskulären Risikos bei Gesunden:
Personen mit einem CRP von <0.55 mg/l haben ein relatives Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall von 1.0, bei einem CRP von 1.15-2.10 von 2.6 und bei einem CRP von >2.11 beträgt das relative Risiko 2.9. Die Bestimmung von CRP sensitiv dient auch zur Vorhersage künftiger kardiovaskulärer Ereignisse bei Herzinfarktpatienten. (Quelle: Synlab-München)
Ferritin
Der wichtigste Parameter zur Diagnostik einer Eisenmangelanämie ist das Ferritin: Erniedrigte Serumferritinkonzentration zeigt immer eine Verminderung des Speichereisens und somit ein erniedrigtes Gesamtkörpereisen an. Dies gilt allerdings nur bei sonst Gesunden und unkomplizierten Eisenmangelzuständen! Sobald andere Gegebenheiten vorliegen, ist die alleinige Ferritinbestimmung aufgrund der Eigenschaft als sog. Akute-Phase-Protein kein verlässlicher Parameter mehr, z. B.: Entzündungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Lebererkrankungen, Tumore, Alkoholismus, Hypothyreose, Einnahme oraler Kontrazeptiva. Hier kann es zur sogenannten »Anämie chronischer Erkrankungen« kommen. Ohne die Parallelbestimmung des CRPs als Marker der Akute-Phase-Reaktion ist die Interpretation des Ferritins oder des Ferritin-Indexes oftmals nicht eindeutig möglich. (Quelle: IMD-Berlin)
Homocystein
Eine erhöhter Homocysteinwert ist nicht nur ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-, sondern auch für neurodegenerative Erkrankungen, wie vaskuläre Demenz, Alzheimer Demenz und kognitive Störungen. Erhöhte Homocysteinwerte beruhen meist auf einem gerade im Alter nicht so seltenen Mangel an Vitaminen B12, B6 und Folsäure. (Quelle: Synlab-München)
Vitamin D (25-OH):
Vitamin D nutzt nicht nur den Knochen. Es gilt als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse (Arch Int Med 168, 2008). Patienten mit erniedrigtem Vitamin D-Spiegel haben eine um den Faktor 2,2 höhere kardiovaskulär bedingte Sterberate. Vitamin D wirkt positiv auf Fibrinolyse und endotheliale Regeneration. Zielwert 30-60ng/ml.
Neueren Studien zeigen, dass ein ausreichender Vitamin D-Spiegel
viele positive Effekte haben kann:
- Geringeres Sturzrisiko und Verbesserung der Gangsicherheit bei älteren Menschen
(Vitamin D-Hormonrezeptoren in den Skelettmuskelzellen)
- Tumorprävention (Colon-, Mamma-, Pankreas-Karzinom u.a.)
- Verminderung des Risikos für Diabetes mellitus (Typ1 und Typ 2)
- Stärkung des Immunsystems: Bildung des antibakteriell wirkenden Cathelicidins in der Zelle
(„TBC-Blocker“, bessere Wundheilung, geringere Infektneigung)
- Positive Effekte bei: Herzinsuffizienz, Hypertonie, kardiovaskulärem Risiko
- Positive Effekte bei: Rheumatoider Arthritis, Zahnfleischbluten, unspezifischen Muskel-und
Knochenschmerzen
(Quelle: Synlab-München)
Man findet Vitamin D-Rezeptoren nicht nur im Knochen, sondern in fast allen Organen.
Was man dazu wissen sollte, dass Mobilfunk, und bestimmte Infekt Erreger, die Vitamin-D Rezeptoren blockieren können.
HOMA-IR= Homeostasis Modell Assessment:
Test zur Beurteilung der Insulin-Resistenz bei Metabo-lischem Syndrom, Abklärung Diabetes mellitus, Risikoabschätzung für Atherosklerose, PCOS (poly-cystisches Ovarsyndrom). HOMA-IR =Glucose nüchtern(mg/dl) x Insulin nüchtern (μU/ml)405Bei einem HOMA-IR-Index von 1,0-2,0
ist eine Insulinresistenz möglich,Werte >2,0sindnahezu beweisend für eine Insulinresistenz.
Bei Glucose-Intoleranz liegt der HOMA-IR etwa bei 4,bei Typ2-Diabetes etwa bei 8.
(Quelle: Synlab-München)
Magnesium:
Magnesium scheint bei der Pathogenese der primären Hypertonie beteiligt zu sein. Je höher
die Mg-Konzentration im Serum, desto niedriger die Inzidenz von Hypertonie, Herzinfarkt bzw. Schlaganfall. Ein Magnesiumwert unter 0,80 mmol/l ist mit einem 36% höheren Risiko für KHK-Mortalität assoziiert (Kieboom et al; Serum Magnesium and the Risk of Death From Coronary Heart Diseaseand Sudden Cardiac Death; J Am Heart Assoc. 2016;5).
(Quelle: Synlab-München)
HS-Omega-3 Index
Ein HS-Omega-3 Index im optimalen Bereich (8-11%) bedeutet die anderthalbfache Lebenserwartung im Vergleich zu einem niedrigen HS-Omega-3 Index unter 4%, wie überein-stimmende Daten aus Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika gezeigt haben. Ähnliches gilt für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-System, besonders für den plötzlichen Herztod.
Der Weg zur Herzgesundheit beginnt bei der Bestimmung des HS-Omega-3 Index, die wichtiger und aussagekräftiger ist als die Bestimmung des Cholesterins.
(Quelle: https://www.omegametrix.eu)
Nahrungsmittelkombinationen und Nahrungszubereitungen, die die Entstehung von AGEs
(= Advanced Glycation Endproducts) fördern können.
AGE´s sind an der Entwicklung verschiedener chronischer Entzündungserkrankungen beteiligt,
z.B. Diabetes mellitus Typ II, Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Artritis.
Quelle: Diagnostikinfo "Advanced Glycation Endproducts" Nr. 306 IMD Berlin
Was fördert AGEs?
Glykierte Reaktionsprodukte werden als Advanced Glycation Endproducts (AGEs) bezeichnet.
Im Wesentlichen sind es Fruktose, Galaktose, aber auch Glukose, die unkontrolliert mit körper-eigenen Strukturen reagieren.
»AGEs scheinen den Alterungsprozess zu beschleunigen, indem sie Eiweiße miteinander verketten und dadurch Gewebesteifheit, oxidativen Stress und Entzündungen verursachen.«
S. 56 "HOW NOT TO DIE"
AGEs sind an der Entwicklung verschiedener chronischer Entzündungserkrankungen beteiligt, wie Diabetes mellitus Typ II, Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Arthritis. AGEs können im Körper gebildet werden oder über die Nahrung aufgenommen werden. Die Lebensmittel, die den Blutzucker am stärksten erhöhen, zeigen auch die stärkste endogene AGE-Bildung. Fruktose wirkt stärker AGE-bildend als Glukose. Auch Getreide, insbesondere Weizen, ist ein starker AGE-Bildner.
AGEs können auch über die Nahrung aufgenommen werden. Fleisch, Wurst, Schinken und Käse enthalten viel AGEs. Vor allem Grillen, Braten und Frittieren sowie langes Kochen können den AGE-Gehalt um ein Vielfaches erhöhen. Allgemein sind die Lebensmittel AGE-reicher, die viele gesättigte Fettsäuren enthalten.
Quelle: Diagnostikinfo „Advanced Glycation Endproducts“ Nr. 306 IMD Berlin
Wird Zucker in Verbindung mit Fett stark erhitzt, entstehen sogenannte ACEs, die der Körper als Fremdstoff wahrnimmt. Die Immunzellen versuchen, diese Endprodukte abzubauen, indem sie große Mengen Entzündung auslösender Botenstoffe abgeben.
S. 69 – „Vegan in Topform – Brendan Bazier“
Das HbA1c gibt uns indirekt Auskunft über den Blutzuckerspiegel der letzten Wochen.
Zur Beurteilung des Gesamt-Glykationsstoffwechsels ist allerdings das AGEs besser geeignet.
Der AGE Test erfasst nicht nur die Glukose-, sondern auch die Fruktose- und Galaktose-modifizierten Strukturen.
Für eine AGE-Senkung ist eine Umstellung der Ernährung nötig.
Eine Senkung der AGE-Spiegel im Blut ist möglich, wenn erhöhte Blutzuckerwerte gesenkt werden, chronische Entzündungen und oxidativer Stress durch eine entsprechende Ernährung reduziert werden. Neben Fleisch, Wurst, Schinken und Käse sowie allen Nahrungs-mitteln mit hohem glykämischen Index / Glykämische Last wird auch dem Weizen und anderen Getreiden eine hohe Bedeutung beigemessen.
Ein paar kleine Tipps, was besonders (!) zu meiden ist auch im Hinblick auf Anwendung von Erhitzungsprozessen aus welchen Gründen auch immer:
Vermeide insbesondere bei Kochprozessen:
- Hohe Erhitzung, insbesondere über 180 °C (Gerichte im Backofen maximal 120 °C)
- Dampfgaren oder im Wasser erhitzten bevorzugen (Nudeln bzw. Reis vor Brot bevorzugen)
- Trockene Erhitzung (ggf. Wassergefäß in den Backofen dazustellen)
Weitere Tipps:
- Frischkost bevorzugen
- Polyphenolhaltige Lebensmittel steuern dagegen bzw. mindern diese bei Lagerung den
- Prozess (gefrorene Heidelbeeren sind sogar länger haltbar als Erdbeeren oder Bananen).
- B-Vitamin-reiche Lebensmittel steuern dagegen
- Sport verbraucht AGEs (soll sogar die Telomere verlängern).
Gute Info´s zu AGEs hat Angelika Fischer in Ihrem Buch zusammengestellt "
S. 66… Das große Rohkost Buch“
Offizielle US- und WHO-Empfehlungen zu Kalium- und Natriumzufuhr
Die American Heart Association erachtet unter Gesundheitsaspekten für Erwachsene 4,7 g Kalium pro Tag als notwendig und rät zur Reduktion der Natriumzufuhr auf maximal 1,5 g
(= 3,75 g Salz) pro Tag. In Deutschland erreichen über 75 % der Männer und 95 % der Frauen die Kalium-Empfehlung nicht. Die Natrium-Empfehlung wird hingegen von 95 % der Männer und 90 % der Frauen deutlich überschritten. Aufgrund der Bedeutung für die Blutdruck-regulation ist die empfohlene Tagesdosis von 2000 mg Kalium in der EU zu niedrig.
Mehr Info´s finden Sie unter
Bluthochdruck, Schlaganfall und Insulinresistenz natürlich vorbeugen
Sterberisiko: Ernährung ist effektiver in der Prävention als Medikamente
Dr. med. Ludwig Manfred Jacob
http://www.drjacobsinstitut.de/?Salz_und_Kalium_als_nat%C3%BCrliche_Gegenspieler
Dr. Greger schreibt auf S.118 "HOW NOT TO DIE"
Zusätzlich zu hohem Blutdruck können salzreiche Mahlzeiten auch zu einer deutlich
beeinträchtigten Arterienfunktion führen... mit einer Technik namens Doppler-Flowmetrie können Wissenschaftler die Durchblutung in winzigen Blutgefäßen der Haut messen.
Nach einem salzreichen Essen nimmt die Durchblutung deutlich ab...
Literaturtipps:
Diabetes heilen ohne Medikamente - wissenschaftlich bewiesen
Neal Barnard - ISBN: 978-3-946566-10-6
Das Ende aller Diäten - Nährstoffreich abnehmen ohne Hungern
Dr. Joe Fuhrman - ISBN: 978-3-944125-70-1
Die revolutionäre Formel für rohvegane und fettarme Ernährung
Douglas N. Graham - ISBN: 978-3-944125-52-7
HEAL YOUR HEART - EAT SMART
Dr. Joe Fuhrman - ISBN: 948-3-946566-67-0
Das große Rohkost Buch
Angelika Fischer – ISBN: 9787-3-86410-135-9
Dr. Michael Greger
„HOW NOT TO DIE” – ISBN: 978-3-946566-12-0
Fachbuch „Dr. Jacobs Weg“ – mit der richtigen Ernährung vorbeugen
Die Essenz und praktische Umsetzung der intensiven Auseinandersetzung mit über
1400 Studien ist Dr. Jacobs Ernährungsplan: Er dient der wirkungsvollen, gesunden und nachhaltigen Optimierung von Körpergewicht, Bauchumfang und Stoffwechsel, die sich
in einer Normalisierung von Triglyzerid-, Cholesterin-, Blutzucker- und Insulinwerten sowie
des Blutdrucks widerspiegelt.
„Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts – Die effektivsten Maßnahmen zur Prävention
und Therapie von Zivilisationskrankheiten“ von Dr. med. L.M. Jacob
(2013, 3. Auflage, Nutricamedia Verlag, 39,90 Euro, ISBN 978-3-9816122-3-3
http://www.drjacobsweg.eu/dr-jacobs-weg-buch/
Power Foods for the Brain | Neal Barnard | TEDxBismarck
Risikofaktor - Übergewicht - ein paar Informationen dazu
Wie Fettleibigkeit Entzündungen fördert
Fettgewebe gibt Stoffe ins Blut ab, die Entzündungen im Körper begünstigen – und damit
wohl auch Krankheiten. Ausreichend Bewegung könnte diesen Folgen entgegenwirken
von Stephan Soutschek, aktualisiert am 09.04.2015
Chronische Entzündung als Ursache des Typ 2 Diabetes
http://www.diabetes-deutschland.de/archiv/archiv_1920.htm
Fettleibigkeit fördert Zahnbett-Entzündungen
Erkrankung wächst mit steigender Insulinresistenz
http://www.dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Praevention/Fettleibigkeit-Zahnfleischentzuendung.htm
Nahrungsmittelallergien als Ursache für Übergewicht:
Primärallergene wie Kuhmilcheiweiß, Getreideeiweiß - insbesondere Gluten, Haselnüsse und
Mandeln, Hühner-Eiweiß ... viele Menschen reagieren allergisch auf diese Eiweiße und wissen
es gar nicht...
Auszug aus dem Artikel "Diabetes mellitus und metabolisches Syndrom“
Dr. med. Thomas Rau - Sanum-Post 116/2016 S. 4
Serotoninmangel als Ursache für Übergewicht
Ein hoher Serotoninspiegel bewirkt ein schnelles Sättigungsgefühl, ein Serotoninmangel
hingegen löst regelrechte Heißhunger- und Fressattacken aus. Eine Ursache für den
Serotoninmangel bei Menschen sind Entzündungsmediatoren die erhöht sind
(wie z.B. IFN-gamma, TNF-alpha siehe Chronische Entzündungen). Diese Entzündungs-
mediatoren aktivieren das Enzym IDO (Indolamin-2,3-Dioxigenase), welches den Umbau
von Tryptophan in Serotonin bremst.
Übergewichtige Patienten leiden häufiger an depressiven Erkrankungen
Luppino et al., Arch Gen Psychiatry (2010)
Adipositas korreliert mit
• niedrigen Tryptophan-Spiegeln und
• gesteigerter Aktivität der IDO (Indolamin-2,3-Dioxygenase)
Brandacher et al., Obesity Surgery (2006)
Übergewicht, Diabetes und Gelenkentzündungen
im Fokus eines neuen Forschungsverbundes
7. Mai 2015
…Bereits jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet an Übergewicht, einer Erkrankung,
die verhängnisvolle Reaktionen im Körper auslösen kann. Denn wenn die Fettzellen übermäßig
viel Energie speichern, fördert dies Entzündungen. Fettzellen hemmen die Wirkung des Hormons
Insulin, so dass der Blutzucker nicht mehr reguliert wird. Damit entsteht Diabetes nicht selten als
direkte Folge des Übergewichts. Unterschwellige, chronische Entzündungen begünstigen diesen
Prozess und schwächen die Wirkung von Insulin. Dementsprechend besteht zwischen entzündlichen Krankheiten wie Arthritis oder Arthrose und Diabetes ein enger Zusammenhang…
https://www.fau.de/2015/05/news/panorama/entzuendung-beeinflusst-adipositas-und-diabetes/
Prävention von Diabetes Typ 2
Die Zufuhr von Präbiotika erhöht die Gesamtzahl der Bakterien im Dickdarm, die an vielen
verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind... Lesen Sie mehr auf S. 5
http://www.symbiopharm.de/fileadmin/PDFs/SymbioLactundmehr/web_Lact_mehr_2014.pdf
Mineralstoffwechselstörungen
Der gestörte Stoffwechsel kann bei Diabetikern auch zu einem Mangel an lebenswichtigen
Nährstoffen (z.B. Zink, Chrom) führen.
Besser durch die Diabetes-Therapie - Patientenratgeber
http://www.deutscher-apotheker-verlag.de/titel/58847.html
Die Bedeutung der latenten Azidose - Säure-Basenhaushalt im Gleichgewicht
Mehr Info´s finden Sie unter
Eine weitere wesentliche Maßnahme ist Bewegung.
Ein Schlüsselbegriff bei Wissenschaftlern sind Entzündungsprozesse im Organismus.
Sie gelten als Vorläufer für schwere Erkrankungen wie Krebs, Demenz und Alzheimer.
Sowie Diabetes und Herzkranzgefäßerkrankungen. Hier werden die Ergebnisse noch spektakulärer.
Die interessante Beobachtung von Prof. Bente Pedersen: »Wir wissen, dass Menschen,
die sich kaum bewegen, einen erhöhten Entzündungsstatus haben. Aber wir wissen auch,
dass bei körperlicher Bewegung Faktoren ausgeschüttet werden, die gegen Entzündungen
wirken. Die vermindern dann diesen Entzündungsstatus.«
Muskelmasse verbraucht selbst im Ruhezustand dreimal mehr Kalorien als die gleiche
Menge Fettgewebe
„Der Muskel ist die beste Fettverbrennungsmaschine im Körper“, sagt Norbert Maassen vom
Institut für Sportwissenschaft der Universität Hannover.
Auch bei hohem Blutdruck empfehlen Mediziner Kraftsport
„Die Tendenz geht zu höheren Intensitäten“, beobachtet Sportmediziner Burkhard Weisser
von der Universität Kiel. „Was man früher Krafttraining nannte – zum Beispiel 30 Wieder-holungen mit niedrigem Gewicht -, war eigentlich nur Ausdauertraining am Kraftgerät.
“ Jetzt neige man zu Gewichten, bei denen der Muskel bereits nach zehn bis 15 Wiederholungen erschöpft ist.
„Damit lässt sich Muskelaufbau mit all seinen positiven Effekten erzielen“, so Weisser.
Ein Schlüsselbegriff bei Wissenschaftlern sind Entzündungsprozesse im Organismus.
Sie gelten als Vorläufer für schwere Erkrankungen wie Krebs, Demenz und Alzheimer.
Sowie Diabetes und Herzkranzgefäßerkrankungen. Hier werden die Ergebnisse noch spektakulärer.
Die interessante Beobachtung von Prof. Bente Pedersen:
„Wir wissen, dass Menschen, die sich kaum bewegen, einen erhöhten Entzündungsstatus haben.
Aber wir wissen auch, dass bei körperlicher Bewegung Faktoren ausgeschüttet werden,
die gegen Entzündungen wirken. Die vermindern dann diesen Entzündungsstatus.“
Götterbotin, die aus dem Muskel kommt
Gastbeitrag von Dr. Martin Weiß, Facharzt für Allgemeinmedizin und Chirotherapie,
Kieser Training Rosenheim
Die Götterbotin, die aus dem Muskel kommt, haben Forscher der Harvard-Universität in
Boston 2012 entdeckt. Um sie wird heftig gerungen, doch dazu kommen wir später.
Aktive Muskeln produzieren eine Palette von Stoffen, die in den Stoffwechsel der Muskelzellen eingreifen und zugleich über das Blut die lebenswichtigen Organe erreichen und dort hormonähnliche Wirkungen entfalten.
Um ihre Bedeutung zu verstehen lohnt sich ein Blick auf die Resultate einer Studie aus dem Muskelforschungszentrum in Kopenhagen: Eine Gruppe gesunder junger Männer verminderte ihre tägliche Schrittzahl von vorher 10.000 (8 km) für zwei Wochen auf magere 1.500 Schritte (1,2 km).
Die Ergebnisse sind verblüffend und machen die Bedeutung von ausgiebiger Bewegung für die Gesundheit mehr als deutlich:
Körpergewicht -1,2 kg durch Abbau von Muskelmasse, Bauchfett +7% bei unverändertem Gesamtfettanteil, Fett- und Zuckerverwertung stark eingeschränkt, Fitnessparameter -7%.
Und das in zwei Wochen. Den Ganzen Artikel lesen Sie unter
http://www.kieser-training.de/blog/2014/die-goetterbotin,-die-aus-dem-muskel-kommt